Montag, 28. März 2016

Update: Rückstrahlung der Treibhausgase (oder IR-Aktiven Gase) messen

Nach einem schönen Frühlingstag ist die Luft endlich so warm, dass mein bis -60°C reichendes Infrarot-Thermometer auch die Rückstrahlung der Treibhausgase bei klarem Himmel messen kann.

Lufttemperatur 12° im Schatten

Senkrecht in den Klaren Himmel: -55 bis - 60°C
45° in den klaren Himmel: ca 30°C
Senkrecht neben dem Klaren Himmel auf eine dunkle Wolke: -13°C
Senkrecht auf ein helle Wolke, aus der Sonnenlicht durchsickert: - 35°C
45°C auf eine dunkle Wolke: -5°C


Hier nochmal das Ganze mit Erklärungsversuchen:

Senkrecht in den klaren Himmel: -55 bis - 60°C (213 Kelvin)
>>> Endlich haben sich die Treibhausgase soweit erwärmt dass ihre IR-Strahlung ausreicht, um eine Reaktion auf meinem IR-Thermometer auszulösen.

45° Neigung in den klaren Himmel: ca -35°C (248 K)
>>> Der Thermometer empfängt mehr Strahlen aus dem unteren Bereich der Atmosphäre, wo es wärmer ist und die Energiemenge demzufolge höher.

Senkrecht neben dem klaren Himmel auf eine dunkle Wolke: -13°C (260 K)
>>> Der Unterschied von über 40°C zwischen einer Wolkenunterseite und dem klaren Himmel ist schon verblüffend. Wassertröpfchen (Wolken): hohe Rückstrahlung. Unsichbare Treibhausgase einschl. Wasserdampf: relativ niedrige Rückstrahlung.
Zusätzlich befinden sich die Wolken ja im unteren Bereich der Atmosphäre, wo die Temperatur höher ist als im oberen Bereich (Top of Atmosphere / TOA) bei bis über 10 km Höhe.

Senkrecht auf ein helle Wolke, aus der Sonnenlicht durchsickert: - 35°C (248 K)
>>> Das ist eine interessante Erfahrung. Normalerweise könnte ja man meinen, dass das einfallende Sonnenlicht die Temperatur stärker ansteigen lässt. Aber die helle Wolke bleibt ca. 20°C kühler als die dunkle. Warum?
1. Das IR-Thermometer reagiert anscheinend wirklich nicht auf Sonnenlicht, was auch so sein soll.
2. Die durchscheinende Wolke fängt weniger IR-Strahlen auf und sendet auch weniger zurück

45°C auf eine dunkle Wolke: -5°C (268 K)
>>> Zusätzlich zur Rückstrahlung aus der dunkeln Wolke addiert sich die IR-Strahlung der unsichtbaren klimaaktiven Gase aus den unteren, wärmeren Atmosphärenschichten.

Somit scheint die Theorie mit der Beobachtung übereinzustimmen:

  • Klimaaktive Gase strahlen IR Strahlung gleichmäßig in alle Richtungen ab
  • Je niedriger die Schichten sind, desto höher ist die Energiedichte
  • Wassertröpfchen (Wolken) strahlen stärker zurück, als die unsichtbaren Klimaaktivengase, sind also vor allem nachts eine gute Wärmeisolierung der Erde.
Anmerkung 1: Hiermit wird weder ein katastrophale Klimaerwärmung bewiesen, noch dass eine Zunahme des CO2-Gehalts die Temperatur ansteigen lässt.

Anmerkung 2: Bei Kritik an meinen Ausführungen bitte keine Rundumschlag abgeben, sondern exakt zitieren und sachliche Kritik üben.

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